Was für ein Rotz sind eigentlich Ladesäulen für E-Autos?
Protokolle, Apps, Ladekabel, Ladebuchsen, Ladesäulen und fucking Gleichstrom vs. Wechselstrom?!
Wer pfuscht denn da rum? Die Ladesäulen für E-Autos holen die Probleme wieder, die wir für das Stromnetz vor über 150 Jahren schon gelöst haben:
Wechselstrom, 230/400 Volt, 50 Hertz. DC-Gleichrichter am Verbraucher.
Wenn das Auto mit der Ladesäule kommunizieren muss, welche Spannung und welche Stärke benötigt wird, nutzt man zwei separate Rückphasen, an die vom Auto ein Kontrollstrom zurück an die Säule angelegt wird. Die Ladesäule stellt sich so lange stärker oder schwächer ein, bis der Kontrollstrom ausgeglichen ist.
In Echtzeit. Ohne Datenpakete, Datenströme oder Transportprotokolle.
Das ist so simpel, das geht sogar analog.
Aber neeein, wir brauchen ein EXCITING Python-Script mit einem DISRUPTING Zustandsprotokoll und eine App, die so QR-codegeil ist, dass selbst Toyota sich schämen würde.
Eine App? - Ja, nur eine, aber pro Ladesäule!
Und wehe du hast keine American Express, dann bist du einfach nicht ready for se future.
Die haben alle einen Ingenieursabschluss und entwerfen jeder seine eigene unausgegoren provisorische Schnittstelle.
Ich hab keinen und nur die Wikipedia als Quelle darüber, wie's früher war.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es häufig genug nicht die Ingenieure sind, die solchen Unsinn von sich aus verzapfen, sondern die Geldsäcke in den Ebenen darüber (gern ohne Ingenieurserfahrung) das vorschreiben.
Auch möglich: Auf der Ebene der (öffentlichen) Ausschreibung steht bereits haufenweise Bullshit drin.