Robinson
Einsam weint er in den Sand
stille Sätze fremden Windes,
schreibt allein & unbekannt
mit den Tränen eines Kindes,
schreitet übers Meer mit Worten,
gibt den Muscheln seltne Namen
aus schon längst vergessnen Orten,
eingeritzt in fremde Palmen.
Freitags trifft er Menschenfresser,
sucht im Fluchtpunkt Horizonte,
schabt mit einem Faustkeilmesser
Einsamkeit ins Ungewohnte,
Misst sein Eiland in der Breite
eines Schiffswracks Pi-mal-Leben,
malt aus Himmel, Blau & Weite
Grenzen...